Sich zu schützen ist evolutionär in uns verankert. Unser psychischer Abwehrmechanismus hilft uns Situationen und Erlebtes besser zu verarbeiten und zu überwältigen, trotzdem gibt es Ereignisse die nicht so einfach überwunden werden können. Aus Eigenschutz fangen wir an zu verdrängen und bauen eine unsichtbare Schutzhülle auf. Schutz der hilfreich und zugleich hinderlich sein kann. Bleibt das Erlebte unverarbeitet, verändert sich der anfänglich hilfreiche Schutz in eine falsche Geborgenheit. Diese zunehmende Einengung wird visualisiert durch aufbauende Schutzschichten, welche sich türmen bis hin zur fast totalen Unbeweglichkeit. Die entstehende Lähmung bietet einen Anstoss zur Reflexion ab wann Schutz nützlich oder belastend sein kann.

Belastender Schutz

Art Project


Oktober 2022, Zürcher Hochschule der Künste


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